Schlagwort: VMPA Schallschutz

Bauakustik

Die Bauakustik betrachtet die akustische Trennung über Raumgrenzen hinweg. Im Fokus steht dabei der Schutz vor unerwünschten Geräuschen aus dem Außenbereich, aus anderen Räumen (auch baulich verbundenen Gewerbebetrieben) oder von haustechnischen Anlagen sowie Wasser- und Abwasserinstallationen. Zu diesem Zweck existieren Mindestanforderungen zum Schutz vor unzumutbaren Belästigungen, die in der baurechtlich verbindlichen DIN 4109 niedergelegt sind und für schützenswerte Räume verbindlich einzuhalten sind.

Beispiele für bauakustisch relevante Parameter sind das bewertete Bau-Schalldämm-Maß R’w oder der Norm-Trittschallpegel L’n,w.

Existieren Anforderungen, die über die genannten Mindestanforderungen hinausgehen, so sind diese gesondert zu vereinbaren. Auch zu diesem Zweck existieren Regelwerke, die herangezogen werden können, aber nicht müssen. Wesentlich ist, dass eine frühzeitige und tragfähige Vereinbarung zwischen Bauherr, Planer(n) und Bauausführenden erreicht wird, die die Anforderungen eindeutig definiert.

Wir bieten:

  • Hilfe bei der korrekten und tragfähigen Definition von bauakustischen Anforderungen
  • Erstellung von Schallschutznachweisen in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und den Planerkollegen
  • Unterstützung bei der Ausführungsplanung und weiteren, bauakustisch relevanten Leistungsphasen
  • Messung bauakustischer Parameter nach DIN 4109-4, bspw. nach Baufertigstellung oder in Beschwerdefällen.
  • Ermittlung des bewerteten Bauschalldämm-Maßes R‘w nach DIN EN ISO 717
  • Ermittlung des bewerteten Norm-Trittschallpegels L´n,w nach DIN EN ISO 717
  • Begleitung des Baufortschrittes
  • Normgerechte Berechnung von Schallübertragungen von Luftschall von innen und außen, Trittschall sowie die Bemessung von Minderungsmaßnahmen

Wir sind VMPA anerkannte Schallschutzprüfstelle noch DIN 4109 und sind dem VMPA Qualitätsmanagement unterworfen, das von VMPA, DEGA und PTB in Kooperation durchgeführt wird. Zur DIN 4109:

Derzeit (Jan.2020) ist noch die DIN 4109 und das zugehörige Nachweisverfahren aus Beiblatt 1 zur DIN 4109 aus 1989 inkl. zugehöriger Berichtigungen und Änderungen in einigen Bundesländern als baurechtlich verbindlich eingetragen. Die Norm ist jedoch bereits zurückgezogen und aus unserer Sicht auch nicht mehr als Stand der Technik anzusehen. Die neuere Version des Normenwerkes aus 2016 (mit den Teilen -1, -2, -4 sowie dem Bauteilkatalog in den Teilen -31, -32, -33, -34, -35 und -36) stellt mit den im vergangenen Januar 2018 wiederum aktualisierten Teilen -1 und -2 den aktuellen Stand der Technik dar.


Über uns

Das Akustikbüro Dahms wurde am 01.04.1991 von Dipl.-Ing. Gerhard Dahms in Potsdam gegründet. In den ersten Jahren waren wir überwiegend im Bereich Immissionsschutz tätig. Es folgten ab 1993 Aufgaben im Bereich der Bau- und Raumakustik sowie der Schwingungstechnik. Seit dem Jahr 1998 entwickelten sich auch Aufgabenfelder aus dem Bereich der Industrie- und Maschinenakustik, sowie auf dem Gebiet von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Am 01.07.2015 wurde das Büro im Zuge eines Management-Buy-Out von Jörg Kepper, Lars Kopischke und Andreas Elwing übernommen und in eine GmbH um gewandelt.

Wir sind  ein (A-) Team von z.Zt. 12 Mitarbeitern aus verschiedenen Fachrichtungen und können alle Fachgebiete der Akustik abdecken.

Unsere Auftraggeber sind aus der Industrie, dem Handel, Gewerbe und Handwerk, der Gastronomie und Kultur, sowie aus dem privaten Bereich. Aber auch öffentliche Auftraggeber wie z.B.: Landesbauämter, Ämter für Verkehrs- und Wasserstraßen, Bauämter in Städten und Gemeinden gehören zu unserem Kundenstamm. Um umfangreiche oder fachlich übergreifende Projektaufgaben, die unser Leistungsspektrum überschreiten, zu lösen, kooperieren wir mit anderen Ingenieurbüros.

Die Mitarbeiter des Büros nehmen regelmäßig an Fachtagungen und Weiterbildungsseminaren des VDI, VBI der DEGA, der DAL, der IWU e.V.  usf. teil und halten Kontakt mit Fachkollegen auf nationaler und internationaler Ebene. Hieraus ergibt sich eine stetige Steigerung der Fachkompetenz wodurch wir gleichzeitig hohen Leistungsanforderungen genügen. In diesem Zusammenhang ist auch das 2005 fertiggestellte und in die Betriebsabläufe eingeführte Qualitätsmanagement­System nach DIN EN ISO/IEC 17025 anzuführen.

Wir sind bundesweit durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 akkreditierte und vom Land Brandenburg bekanntgegebene Messstelle nach § 29b BImSchG für Geräusche und Erschütterungen. Die Akkreditierung gilt für den in der Urkundenanlage [D-PL-20065-01-00] aufgeführten Akkreditierungsumfang.

Außerdem sind wir als VMPA anerkannte Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109 ebenfalls bundesweit qualifiziert und werden im Verzeichnis der VMPA anerkannten Schallschutzprüfstellen unter der Nummer VMPA-SPG-151-97-BB geführt.
Zwei unserer Mitarbeiter sind bei der Brandenburgischen Ingenieurskammer als Mitglieder geführt und sind berechtigt die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur” zu führen.