Dipl.-Ing. Holger Linow
M.Sc. Matthias Görlach
Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day 2021
Am 28. April 2021 findet der 24. „Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day“ statt.
In Deutschland ist der „Tag gegen Lärm“ eine Aktion der Deutschen Gesellschaft für Akustik (DEGA e.V.).
Anlässlich des „Tag gegen Lärm“ 2021 veranstalten wir ein Online-Seminar mit den Themen
„ Wir wollen doch keinen Konzertsaal bauen“
Raumakustik – verstehen
und
Schall sehen – mit der Akustischen Kamera
Es erwartet Sie ein spannender Nachmittag mit praxisnahen Vorträgen zum Thema Raumakustik und Schallschutz.
Aus unserer langjährigen Tätigkeit als Fachplaner in den unterschiedlichsten Projekten, kennen wir die Unsicherheiten bei Planern, Bauherren und Ämtern im Umgang mit dem Thema Raumakustik. Oft stellen sich Fragen, welche Zielvorgaben für die raumakustische Gestaltung gelten? – insbesondere bei Schulen, Kitas und Büros: Wann ist welches Regelwerk verbindlich anzuwenden? Wie aufwändig ist die Erstellung eines raumakustischen Konzeptes, wie ist der optimale Projektablauf ….etc.
Agenda:
- Einführung – Schallausbreitung im Raum
- Begriffsklärung (Schalldämpfung/Schalldämmung, Nachhall/Echo, Sprachverständlichkeit …)
- Ziele der Raumakustik
- Relevante Regelwerke (DIN 18041, ASR 3.7, VDI 2569)
- Funktionsweisen unterschiedlicher Schallabsorber
- Raumakustische Konzepte
- ausgewählte Projekte mit Klangbeispielen
Referent: Peter Rahe (ehemaliger Mitarbeiter der AKUSTIKBÜRODAHMS GmbH)
Zielgruppe: Architekten, Bauherren, Mitarbeiter in Bau- und Schulämtern, Schulleiter, Pädagogen…
Im Anschluss werden wir unser neustes „Spielzeug“, die Akustische Kamera in Aktion zeigen.
Mit diesem Messgerät können z.B. Schallbrücken in und an Gebäuden sichtbar gemacht werden.
Referent: Lucas Vaitekunas, Projektingenieur Schallimmissionsschutz, Akustikbüro Dahms GmbH
Beginn: 14:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
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Bauakustische Güteprüfungen
Leistungen: Bauakustische Güteprüfungen diverser Bauteile eines größeren Geschosswohnungsneubaus
Kunde: vertraulich
Jahr: 2017
Im Zuge der Abnahme mehrerer Geschosswohnungsbauten in Potsdam wurden wir vom Bauträger beauftragt, bauakustische Güteprüfungen diverser Bauteile vorzunehmen. Dazu gehörten Luftschalldämmungsmessungen an Geschosstrenndecken, Wohnungstrennwänden, Treppenhaustrennwänden, Wohnungseingangstüren und Fenstern sowie Trittschallmessungen von Geschosstrenndecken und Treppen inkl. Treppenpodesten, die getrennt ausgewertet wurden. Ferner wurden normgerechte Schallmessungen zu Geräuschen von Aufzügen und Wasser- bzw. Abwasserinstallationen vorgenommen.
weiterlesen „Bauakustische Güteprüfungen“
07. Mai 2018 Seminar: Schallschutz im Hochbau – Die neue DIN 4109
Zielgruppe:
ArchitektInnen Planung und Bauleitung, IngenieurInnen und weitere PlanerInnen
Lernziel:
Es geht darum, was sich durch die Veröffentlichung der 2016 neu gefassten DIN 4109 mit allen zugehörigen Teilen bei ihrer Verwendung in der Planung und am Bau ändert. Die gesamte Nachweismethode für den Schallschutz ist durch die Neufassung neu definiert worden. Derzeit (Mai 2018) ist die alteFassung aus 1989 mit Änderungen und Berichtigungen noch genehmigungsrelevant (obwohl sie als Norm bereits zurückgezogen ist), weil die Bundesländer die neue Fassung noch nicht als baurechtlich verbindlich per Erlass verabschieden konnten. Dafür ist der Weg jetzt jedoch frei.
Insofern wird der aktuelle Stand dazu beim Seminartermin besprochen. Es werden die Anforderungen, wie sie in der neuen DIN 4109-1:2016 gefasst sind (und in 01-2018 nochmals überarbeitet veröffentlicht wurden), den bisher geltenden Anforderungen gegenübergestellt. Dabei wird diskutiert, wann die hier definierten „Mindestanforderungen“ überhaupt anwendbar sind.
Des Weiteren wird darauf eingegangen, in welchen Fällen „Erhöhter Schallschutz“ rechtlich gesehen anzuwenden ist und was dies in der Planung für Auswirkungen hat. Die Frage, wie bspw. der BGH ein Niveau des erhöhten Schallschutzes mindestens sieht, wird diskutiert und an Hand von Hörbeispielen verdeutlicht. Dann wird auf die Frage eingegangen, wie „erhöhter Schallschutz“ im Planungsverfahren korrekt vereinbart werden kann. Das neuere Nachweisverfahren (Teil DIN 4109-2 wurde ebenfalls 2016 in erster Fassung veröffentlicht und in 01-2018 aktualisiert) wird an einigen Beispielen im Hinblick auf Luftschalldämmung, Trittschalldämmung und dem Schutz vor Außenlärm verdeutlicht.
Wo liegen die Vorteile des neuen Verfahrens? Welches sind die Unterschiede bei Massiv- und Leichtbauweise? Abschließend werden Fehlerquellen am Bau und deren bauakustische Auswirkungen an Beispielen erläutert. Diese werden in Teilen auch mit Hilfe von Messergebnissen und Hörbeispielen vorgestellt. Die bauakustischen Messmethoden werden kurz vorgestellt. Die technische und die rechtliche Ausgangssituation des Schallschutzes ist derzeit deutlichen Veränderungen unterworfen. Um darauf angemessen reagieren zu können, zeigt das Seminar Handlungsmöglichkeiten und Notwendigkeiten auf. Des Weiteren liegt ein Fokus auf der Vermeidung von Fehlern und der Information über die Schallausbreitung am Bau.
Mo, 07. Mai 2018 15:00 bis 18:00