Schlagwort: Dieter Brockmeyer

Forschung: Verbesserung des Wirkungsgrads und der Energieeffizienz von Absorptionsschalldämpfern

Schallpegeldifferenz D, Schalldämpfer, Akustik, Akustikbüro Dahms

Ziel dieses erfolgreich abgeschlossenen Projektes war es Kulissenschalldämpfer zum Einsatz in luftdurchströmten Anlagen hinsichtlich deren Schallschutzeigenschaften erheblich zu verbessern.
Bei der Planung und Auslegung lufttechnischer Anlagen ist aufgrund des Wohn- und Aufenthaltskomforts, des zu beachtenden Arbeitsschutzes und dem Schutz der Anlieger die Einhaltung vorgeschriebener Geräuschwerte erforderlich. Herkömmlich werden deshalb innerhalb der Anlage so genannte Kulissenschalldämpfer vorgesehen. Damit wird der durch die Luftströmung entstehende Schall mittels in dem durchströmten Kanal angeordneter Absorptionsmaterialien und Kulissen gedämpft.
Die Schalldämpfer werden von den Planungsbüros und den Herstellern in der Regel eher großzügig dimensioniert, um die zulässigen Schallschutzwerte (Einfügungsdämmpfung) zuverlässig zu erreichen. Deshalb nahmen wir Kontakt zur B + F Metallbautechnik GmbH auf, die Apparate, Behälter, Rohre und Rohrformteile aber auch Schalldämpfer in Serie herstellt, insbesondere aber auch kundenspezifische Sonderanfertigungen liefert, gründeten eine Kooperationsgemeinschaft und stellten einen Antrag für ein entsprechendes FuE-Kooperationsprojekt beim Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).
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Bauakustische Güteprüfungen

Leistungen: Bauakustische Güteprüfungen diverser Bauteile eines größeren Geschosswohnungsneubaus
Kunde: vertraulich
Jahr: 2017

Im Zuge der Abnahme mehrerer Geschosswohnungsbauten in Potsdam wurden wir vom Bauträger beauftragt, bauakustische Güteprüfungen diverser Bauteile vorzunehmen. Dazu gehörten Luftschalldämmungsmessungen an Geschosstrenndecken, Wohnungstrennwänden, Treppenhaustrennwänden, Wohnungseingangstüren und Fenstern sowie Trittschallmessungen von Geschosstrenndecken und Treppen inkl. Treppenpodesten, die getrennt ausgewertet wurden. Ferner wurden normgerechte Schallmessungen zu Geräuschen von Aufzügen und Wasser- bzw. Abwasserinstallationen vorgenommen.

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Heizkraftwerk Flensburg

Erstellung Emissionskataster und Immissionsprognose des Heizkraftwerkes der Stadtwerke Flensburg sowie Begleitung der Planung zum Bau der neuen Gasturbine inkl. Abnahmemessungen

Leistungen: Erstellung Emissionskataster und Immissionsprognose, Begleitung der Planung einer neuen Gasturbine, Abnahmemessungen
Kunde: Stadtwerke Flensburg
Jahr: 2011 – heute

Die Stadtwerke Flensburg haben in ihrem Heizkraftwerk eine neue Gasturbine in Betrieb genommen, die das Leistungspektrum des Kraftwerkes erweitert und ein flexibleres Angebot ermöglicht. Schalltechnisch ergaben sich im Zuge der Planungen einige anspruchsvolle Aufgaben, die frühzeitig im Planungsprozess berücksichtigt wurden. So ist zunächst ab 2001 ein Schallemissionskataster als interne Planungsgrundlage erstellt worden, das bis heute weitergeführt und aktualisiert wird. Im Zuge der Erstellung dieses Katasters sind sowohl vorhandene Messdaten genutzt worden, als auch umfangreiche Schallemissionsmessungen an den Anlagenbestandteilen vorgenommen worden. Diese Messungen umfassten sowohl Schalldruck- als auch Schallintensitätsmessungen.
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Schallleistungsmessungen für Maschinenhersteller

Schallleistung Messung Intensitätssonde Aksutikbüro Dahms Berlin Potsdam

Leistungen: Schallleistungsmessungen von Maschinenkomponenten und kompletten Maschinen mit mehreren Komponenten
Kunde: (nicht freigegeben)
Jahr: 2003 – heute

Für einen treuen, hier nicht weiter bezeichneten Kunden, führen wir seit 2003 regelmäßig Schallleistungsmessungen im Schallintensitätsverfahren nach DIN EN ISO 9614-2 durch. Gemessen werden sowohl einzelne Komponenten der komplexen Maschinen, als auch komplette Aggregate, deren summarisch angegebene Schallleistung ebenso für die einzelnen Komponenten angegeben wird oder werden kann. Diese Messungen finden entweder auf Kundenwunsch zur Überprüfung des Schallleistungspegels vor Auslieferung auf den Prüfständen unseres Kunden statt oder im Zuge der Weiterentwicklung dieser Produkte sowie auch bei speziellen Fragestellungen am endgültigen Aufstellort der Maschine.
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07. Mai 2018 Seminar: Schallschutz im Hochbau – Die neue DIN 4109

Zielgruppe:

ArchitektInnen Planung und Bauleitung, IngenieurInnen und weitere PlanerInnen

Lernziel:
Es geht darum, was sich durch die Veröffentlichung der 2016 neu gefassten DIN 4109 mit allen zugehörigen Teilen bei ihrer Verwendung in der Planung und am Bau ändert. Die gesamte Nachweismethode für den Schallschutz ist durch die Neufassung neu definiert worden. Derzeit (Mai 2018) ist die alteFassung aus 1989 mit Änderungen und Berichtigungen noch genehmigungsrelevant (obwohl sie als Norm bereits zurückgezogen ist), weil die Bundesländer die neue Fassung noch nicht als baurechtlich verbindlich per Erlass verabschieden konnten. Dafür ist der Weg jetzt jedoch frei.
Insofern wird der aktuelle Stand dazu beim Seminartermin besprochen. Es werden die Anforderungen, wie sie in der neuen DIN 4109-1:2016 gefasst sind (und in 01-2018 nochmals überarbeitet veröffentlicht wurden), den bisher geltenden Anforderungen gegenübergestellt. Dabei wird diskutiert, wann die hier definierten „Mindestanforderungen“ überhaupt anwendbar sind.

Des Weiteren wird darauf eingegangen, in welchen Fällen „Erhöhter Schallschutz“ rechtlich gesehen anzuwenden ist und was dies in der Planung für Auswirkungen hat. Die Frage, wie bspw. der BGH ein Niveau des erhöhten Schallschutzes mindestens sieht, wird diskutiert und an Hand von Hörbeispielen verdeutlicht. Dann wird auf die Frage eingegangen, wie „erhöhter Schallschutz“ im Planungsverfahren korrekt vereinbart werden kann. Das neuere Nachweisverfahren (Teil DIN 4109-2 wurde ebenfalls 2016 in erster Fassung veröffentlicht und in 01-2018 aktualisiert) wird an einigen Beispielen im Hinblick auf Luftschalldämmung, Trittschalldämmung und dem Schutz vor Außenlärm verdeutlicht.

Wo liegen die Vorteile des neuen Verfahrens? Welches sind die Unterschiede bei Massiv- und Leichtbauweise? Abschließend werden Fehlerquellen am Bau und deren bauakustische Auswirkungen an Beispielen erläutert. Diese werden in Teilen auch mit Hilfe von Messergebnissen und Hörbeispielen vorgestellt. Die bauakustischen Messmethoden werden kurz vorgestellt. Die technische und die rechtliche Ausgangssituation des Schallschutzes ist derzeit deutlichen Veränderungen unterworfen. Um darauf angemessen reagieren zu können, zeigt das Seminar Handlungsmöglichkeiten und Notwendigkeiten auf. Des Weiteren liegt ein Fokus auf der Vermeidung von Fehlern und der Information über die Schallausbreitung am Bau.

 

Termin:
Mo, 07. Mai 2018 
15:00 bis 18:00
Ort:
Geschäftsstelle, Kurfürstenstr. 52, 14467 Potsdam
Veranstalter:
Brandenburgische Architektenkammer
Referent:
Dipl.-Ing. Dieter Brockmeyer, Akustikbüro Dahms
Anmeldung über:

Über uns

Das Akustikbüro Dahms wurde am 01.04.1991 von Dipl.-Ing. Gerhard Dahms in Potsdam gegründet. In den ersten Jahren waren wir überwiegend im Bereich Immissionsschutz tätig. Es folgten ab 1993 Aufgaben im Bereich der Bau- und Raumakustik sowie der Schwingungstechnik. Seit dem Jahr 1998 entwickelten sich auch Aufgabenfelder aus dem Bereich der Industrie- und Maschinenakustik, sowie auf dem Gebiet von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Am 01.07.2015 wurde das Büro im Zuge eines Management-Buy-Out von Jörg Kepper, Lars Kopischke und Andreas Elwing übernommen und in eine GmbH um gewandelt.

Wir sind  ein (A-) Team von z.Zt. 13 Mitarbeitern aus verschiedenen Fachrichtungen und können alle Fachgebiete der Akustik abdecken.

Unsere Auftraggeber sind aus der Industrie, dem Handel, Gewerbe und Handwerk, der Gastronomie und Kultur, sowie aus dem privaten Bereich. Aber auch öffentliche Auftraggeber wie z.B.: Landesbauämter, Ämter für Verkehrs- und Wasserstraßen, Bauämter in Städten und Gemeinden gehören zu unserem Kundenstamm. Um umfangreiche oder fachlich übergreifende Projektaufgaben, die unser Leistungsspektrum überschreiten, zu lösen, kooperieren wir mit anderen Ingenieurbüros.

Die Mitarbeiter des Büros nehmen regelmäßig an Fachtagungen und Weiterbildungsseminaren des VDI, VBI der DEGA, der DAL, der IWU e.V.  usf. teil und halten Kontakt mit Fachkollegen auf nationaler und internationaler Ebene. Hieraus ergibt sich eine stetige Steigerung der Fachkompetenz wodurch wir gleichzeitig hohen Leistungsanforderungen genügen. In diesem Zusammenhang ist auch das 2005 fertiggestellte und in die Betriebsabläufe eingeführte Qualitätsmanagement­System nach DIN EN ISO/IEC 17025 anzuführen.

Wir sind bundesweit durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 akkreditierte und vom Land Brandenburg bekanntgegebene Messstelle nach § 29b BImSchG für Geräusche und Erschütterungen. Die Akkreditierung gilt für den in der Urkundenanlage [D-PL-20065-01-00] aufgeführten Akkreditierungsumfang.

Außerdem sind wir als VMPA anerkannte Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109 ebenfalls bundesweit qualifiziert und werden im Verzeichnis der VMPA anerkannten Schallschutzprüfstellen unter der Nummer VMPA-SPG-151-97-BB geführt. Zwei unserer Mitarbeiter sind bei der Brandenburgischen Ingenieurskammer als Mitglieder geführt und sind berechtigt die Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur” zu führen.


Dipl.-Ing. Dieter Brockmeyer