In der 4. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) ist festgelegt, welche Anlagentypen genehmigungsbedürftig sind. Die Emissionen solcher Anlagen müssen gemäß §29b Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) nach Inbetriebnahme und in einigen Fällen anschließend periodisch überprüft werden.
Für die Ermittlung von Emissionen und Immissionen von Geräuschen und Erschütterungen von Windergieanlagen (WEA) ist die AKUSTIKBÜRODAHMS GmbH bundesweit akkreditierte Messstelle nach §29b BImSchG. Wir führen normenkonforme Schallmessungen an Windkraftanlagen nach der FGW−Richtlinie in der aktuellsten Revision und nach der DIN EN 61400-11 durch. Außerdem wenden wir Mischformen aus Emissions- und Immissionsmessungen (ISO-dB-Linenmessung) an, wenn zum Beispiel die akustische Ganzheit eines Windparks in Abhängigkeit von der Windrichtung bestimmt werden soll. Wir führen Nachweismessungen nach DIN 45680 „Messung und Beurteilung tieffrequenter Geräuschimmissionen“ -so genanntem Infraschall (Umgangssprachlich „Brummton“)- in und an der Wohnbebauung im Einwirkbereich von Windkraftanlagen durch.
Bebauungsplan „Gewerbegebiet Rolandkaserne“
Leistungen: Schallimmissionsprognose, Lärmkontingentierung, Bebauungsplanverfahren
Kunde: Grundstücksgesellschaft Westphal GbR
Jahr: 2016 bis 2017
In Brandenburg an der Havel wird die ehemaligen Rolandkaserne umnutzt. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wurden auf dem Gelände Gewerbegebietsflächen entwickelt, für die der Lärm-Immissionsschutz der angrenzenden Flächen sichergestellt werden musste. Hierzu wurde durch die Akustikbüro Dahms GmbH eine Lärmkontingentierung erarbeitet. Die Optimierung erfolgte unter der Maßgabe, dass die zu Verfügung stehenden Flächen unter akustischen Aspekten weitgehend ausgeschöpft werden. Hierzu wurden folgende Punkte bearbeitet:
- Betrachtung der Vorbelastung außerhalb des Plangebietes
- Betrachtung der vorhandenen Zusatzbelastung innerhalb des Plangebietes
- Lärmkontingentierung für das Plangebiet unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Unternehmen