Lärmschutzfonds Berlin

Schalldämmaß Prüfprotokoll Schallschutzfonds

Berliner Senat unterstützt Berliner Clubs beim Lärmschutz

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe hat in Kooperation mit der Clubcommission ein Förderprogramm, den „Lärmschutzfonds Berlin“ für Berliner Clubs aufgelegt.

Gefördert werden Maßnahmen mit einer Netto-Summe bis 50.000€ (in begründeten Einzelfällen bis 100.000€), der Betreiber hat einen Eigenteil von 20% zu leisten. Es steht eine Fördersumme von insgesamt einer Milion Euro bereit.

Anträge können über die Webseite laermschutzfonds.de  gestellt werden.

Gerne beraten wir Euch über mögliche bauliche und technische Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Lärmschutzfonds.

Wir sind spezialisiert auf bauakustische Messungen, Beratung und Auslegung von Schallschutzmaßnahmen, sowie die Optimierung und Limitierung von Clubanlagen.


DIN EN ISO 3382-3

DIN EN ISO 3382-3:2012-05 „Akustik – Messung von Parametern der Raumakustik – Teil 3: Großraumbüros (ISO 3382-3:2012); Deutsche Fassung EN ISO 3382-3:2012“

Die Raumakustischen Parameter für Büroräume werden gemäß DIN EN ISO 3382-3 gemessen.

Folgende Parameter werden erfasst:
Der Sprachübertragungsindex STI und das mittlere A-bewertete Fremdgeräusch, in Oktavbändern Lp, A,B in dB

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DIN 15905-5

DIN 15905-5  „Veranstaltungstechnik – Tontechnik – Teil 5: Maßnahmen zum Vermeiden einer Gehörgefährdung des Publikums durch hohe Schallemissionen elektroakustischer Beschallungstechnik“

Das Publikum darf in einem Beurteilungszeitraum von 30 Minuten einem Mittelungspegel von max. 99 dB(A) ausgesetzt sein. Der Wert für den Spitzenpegel  LCpeak darf zu keinem Zeitpunkt 130 dB(C) überschreiten.

Diese Werte gelten für die lautesten Publikumsplätze (i.d.R. im Nahbereich der Lautsprecher) und werden mit Korrekturfaktoren auf den tatsächlichen Messort (i.d.R. am F.O.H.) umgerechnet. Die Korrektur muss vor Messung der Veranstaltung ermittelt werden.

Wir bieten die Messung und Protokollierung gem. DIN 15905-5 mit webgestützter Messtechnik an.


Schallpegelbegrenzer (Limiter) und Überwachungslösungen im Verleih und Verkauf

Für Veranstaltungen, bei denen eine Überwachungsmessung nicht sinnvoll ist, bieten wir ab sofort zeitprogrammierbare Limiter des Niederländischen Herstellers DATEQ als Leihgeräte an.

Wir bringen die Geräte zur Einpegelung Ihrer Veranstaltung mit, programmieren und verplombern die Geräte und holen diese -wenn gewünscht (oder in der Genehmigung der Behörde eine Siegelkontrolle gefordert ist)- nach Veranstaltungsende wieder ab.

Alternativ liefern Sie die Geräte -am auf die Veranstaltung folgenden Werktag- an uns zurück.

Des Weiteren bieten wir webgestützte Lärm-Überwachungslösungen und „Lärmampeln“ (F.O.H. Viewer) für Veranstaltungen (TA-Lärm, DIN 15905-5, u.a.) und die Baulärmüberwachung (AVV Baulärm) als Leihgeräte an.

Für die Einpegelung von Gaststätten und Clubs bieten wir die gesamte Produktpallette zum Kauf an.


Einpegelung von Musikanlagen

In den letzten Jahren haben wir zahlreiche Musikanlagen in Gaststätten, Clubs, Eventlocations etc. in Berlin und Brandenburg eingepegelt.
Die Einpegelung von Musikanlagen wird i.d.R. nötig, wenn das Ordnungsamt, Bauamt oder das Umweltamt entsprechende Forderungen in den Nebenbestimmungen von Genehmigungen und Bescheiden erheben.
Die Regelwerke für die Einpegelung / Limitierung von Lautsprecher-Anlagen in Gaststätten, sind die TA-Lärm und die Gaststättengesetze der Länder.
Im Bereich Open-Air Veranstaltungen sind weiterhin die Freizeitlärm-Richtlinien bzw. die Ausführungsvorschriften zu den Landesimmissionsschutzgesetzen zu beachten.

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DIN 4109

„Schallschutz im Hochbau“

In einigen Bundesländern ist diese Ausgabe als Technische Baubestimmung bereits eingeführt und damit verbindlich.

Aus dem Amtsblatt für Brandenburg – Nr . 45 vom 7 . November 2018 heißt es:

Abweichend zur Verwaltungsvorschrift, laufende Nummer A5.2.1 gilt die DIN 4109-1:2018-01 als Technische Baubestimmung.
Als weitere Maßgabe gemäß §86a Absatz 2 der Brandenburgischen Bauordnung gelten nachfolgende Anlagen A5.2/1 bis A5.2/4:Anlage A 5.2/1 zur DIN 4109-1

  1.  Zu Abschnitt 7 .1: Sofern das gesamte bewertete Bau-Schalldämm-Maß R’w,ges > 50 dB betragen muss beziehungsweise bei einem Maßgeblichen Außenlärmpegel > 80 dB sind die Anforderungen im Einzelfall von der Bauaufsichtsbehörde festzulegen.
  2.  Zu Abschnitt 8, Tabelle 8: Die Anforderungen in Tabelle 8, Zeilen 3 .3, 3 .4, 5 .1 und 5 .2 sind nur einzuhalten, sofern es sich bei den schutzbedürfti-gen Räumen um Wohn-, Schlaf- oder Bettenräume gemäß DIN 4109-1, Abschnitt 3 .16 handelt .
  3.  Zu den Abschnitten 7, 8 und 9: Bei baulichen Anlagen, die nach Tabelle 9, Zeilen 3 und 4 einzuordnen sind, ist die Einhaltung des geforderten Schalldruckpegels durch Vorlage von Messergebnissen nachzu-weisen .

Das Gleiche gilt für die Einhaltung des geforderten Schalldämm-Maßes bei Bauteilen nach Tabelle 8 und bei Außenbauteilen,
an die Anforderungen entsprechend Ab-schnitt 7.1 gestellt werden, sofern das gesamte bewertete Bau-Schalldämm-Maß R’w,ges ≥ 50 dB betragen muss
beziehungsweise bei einem maßgeblichen Außenlärm-pegel La > 80 dB.

Diese Messungen sind unter Beachtung von DIN 4109-4:2016-07 von bauakustischen Prüfstellen durchzuführen, die entweder nach § 24 Satz 1 Nummer 1 der Brandenburgischen Bauordnung anerkannt sind oder in einem Verzeichnis über „anerkannte Schallschutzprüfstellen“ bei dem Verband der Materialprüfungsanstalten VMPA* geführt werden…

* Verband der Materialprüfungsanstalten (VMPA) e. V. Berlin, Littenstraße 10, 10179 Berlin (www .vmpa .de)“

Unsere Leistungen zum Thema:

https://akustikbuero.de/ABD/leistungen/bauakustik/


DIN EN ISO 9614-2

DIN EN ISO 9614-2″Akustik – Bestimmung der Schalleistungspegel von Geräuschquellen aus Schallintensitätsmessungen“
– Teil 2: Messung mit kontinuierlicher Abtastung
Deutsche Fassung EN ISO 9614-2


Bauakustische Güteprüfungen

Leistungen: Bauakustische Güteprüfungen diverser Bauteile eines größeren Geschosswohnungsneubaus
Kunde: vertraulich
Jahr: 2017

Im Zuge der Abnahme mehrerer Geschosswohnungsbauten in Potsdam wurden wir vom Bauträger beauftragt, bauakustische Güteprüfungen diverser Bauteile vorzunehmen. Dazu gehörten Luftschalldämmungsmessungen an Geschosstrenndecken, Wohnungstrennwänden, Treppenhaustrennwänden, Wohnungseingangstüren und Fenstern sowie Trittschallmessungen von Geschosstrenndecken und Treppen inkl. Treppenpodesten, die getrennt ausgewertet wurden. Ferner wurden normgerechte Schallmessungen zu Geräuschen von Aufzügen und Wasser- bzw. Abwasserinstallationen vorgenommen.

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Heizkraftwerk Flensburg

Erstellung Emissionskataster und Immissionsprognose des Heizkraftwerkes der Stadtwerke Flensburg sowie Begleitung der Planung zum Bau der neuen Gasturbine inkl. Abnahmemessungen

Leistungen: Erstellung Emissionskataster und Immissionsprognose, Begleitung der Planung einer neuen Gasturbine, Abnahmemessungen
Kunde: Stadtwerke Flensburg
Jahr: 2011 – heute

Die Stadtwerke Flensburg haben in ihrem Heizkraftwerk eine neue Gasturbine in Betrieb genommen, die das Leistungspektrum des Kraftwerkes erweitert und ein flexibleres Angebot ermöglicht. Schalltechnisch ergaben sich im Zuge der Planungen einige anspruchsvolle Aufgaben, die frühzeitig im Planungsprozess berücksichtigt wurden. So ist zunächst ab 2001 ein Schallemissionskataster als interne Planungsgrundlage erstellt worden, das bis heute weitergeführt und aktualisiert wird. Im Zuge der Erstellung dieses Katasters sind sowohl vorhandene Messdaten genutzt worden, als auch umfangreiche Schallemissionsmessungen an den Anlagenbestandteilen vorgenommen worden. Diese Messungen umfassten sowohl Schalldruck- als auch Schallintensitätsmessungen.
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Brandfalldurchsagen

Brandfalldurchsagen müssen kurz, klar und verständlich sein. Daher ist die Sprachverständlichkeit eine komplexe Anforderung an eine Sprachalarmanlage SAA. Auch müssen mehrsprachige Durchsagen berücksichtigt werden. Beim heutigen Baustil (z. B. Glas, Stahl, Beton, glatten Flächen) liegen sehr häufig ungünstige raumakustische Bedingungen vor. Hier sind geeignete Messungen zwingend erforderlich. Folgende Faktoren sind zu berücksichtigen:

  • Störgeräuschpegel im Alarmierungsfall (z. B. Menschenmenge)
  • Direktschallpegel, der durch die SAA selbst erzeugt werden kann
  • Nachhallpegel des Alarmierungsbereiches (Nachhallzeit und Raumvolumen)
  • Einstellungen der Anlage selbst